Test: Aldis Medion Akoya Mini E1210 - nahe am Subnotebook
Akkulaufzeit und Fazit
Schwachpunkt Akku
Dass der Atom seine Leistungsaufnahme sehr fein regelt, zeigen auch die Tests zur Laufzeit. Mit einer vollen Akkuladung bei mittlerer Displayhelligkeit und mit WLAN kam der Rechner bei Installationsarbeiten und dem Surfen im Internet auf 2 Stunden und 42 Minuten. Angesichts des sehr kleinen Akkus ist das ein guter Wert. Unter maximaler Last mit 3DMark2001 in einer Schleife und bei voller Helligkeit hielt der Rechner aber nur 1 Stunde und 28 Minuten durch. Dieser Worst-Case-Test soll dabei nur einen Eindruck von der minimal garantierten Laufzeit des Geräts geben. Für das Laden des völlig entleerten Akkus braucht auch das hier verwendete große Netzteil knapp 3 Stunden.
Einen 6-Zellen Akku will Medion für rund 100 Euro über seinen Onlineshop anbieten - und dann wäre das Netbook auch eine überlegenswerte Alternative zu manchem Subnotebook, das in dieser Gewichtsklasse unter 1,5 Kilogramm rund dreimal so teuer ist. Dafür sprechen vor allem die gute Tastatur und das große und helle Display. Benutzt man den Rechner - wie bei einem Netbook gedacht - vor allem fürs Surfen und Mailen, reicht die Rechenleistung voll aus.
Medion-Mini auf 12-Zoll-Notebook
Auch professionelle Anwender, die vor allem mit Texten zu tun haben und keine auf hohe Prozessorleistung angewiesenen Anwendungen verwenden, könnten vom 400-Euro-Notebook von Aldi in Versuchung geführt werden. In diesem Fall stört einzig die kurze Laufzeit, die sich aber mit dem angekündigten 6-Zellen-Akku knapp verdoppeln sollte.
Als Lifestyle-Zubehör mag der Medion-Mini gerade noch durchgehen. Vom Aha-Faktor wesentlich kleinerer Netbooks ist er jedoch vor allem durch die Breite des Gehäuses etwas entfernt. Dafür stellt sich mit diesem Gerät nicht so schnell Ernüchterung ein, wenn man das Display genauer betrachtet.
Spannend bleibt die Frage, ob sich mit dem nun durch Aldi einer breiten Öffentlichkeit vorgestellten Konzept des Netbooks auch die bisherigen zwei Formfaktoren auf Dauer halten können: die ultrakompakten Geräte mit maximal 8,9-Zoll-Displays und die Allrounder unter den Minis mit 10-Zoll-Bildschirmen. Der Erfolg des Aldi-Netbooks wird maßgeblich darüber entscheiden.
Nachtrag vom 3. Juli 2008, um 15:20 Uhr:
Wie MSI inzwischen erklärte, wiegt auch das Netbook Wind U100 mit 3-Zellen-Akku 1,1 Kilogramm. Das Medion E1210 bringt ohne Akku 935 Gramm auf die Waage, MSI gab bisher 940 Gramm für sein Gerät an. Offenbar bezog sich dieses Gewicht also auf eine Messung ohne den Stromspender. Die entsprechende Passage im Artikel wurde aktualisiert.
Nachtrag vom 4. Juli 2008, um 11:50 Uhr:
Der 6-Zellen-Akku für das E1210 ist nun im Online-Shop von Medion gelistet, er soll aber frühestens Ende Juli 2008 ausgeliefert werden. Details finden sich in einer aktuellen Meldung.
Test: Aldis Medion Akoya Mini E1210 - nahe am Subnotebook |
aber besser als PAL. Außerdem kann man ja höhere Auflösungen auf einen externen Monitor...
Einfach Ubuntu 7.10 image mit "Unetbootin" auf einen USB-Stick - Danach im Installierten...
Das war der totale Reinfall... etwas mehr als 1,5 Stzd. Laufzeit für ein Gerät dessen...
Das Netzteil meines regulären Modells (Das 4. von 7 oder 8 in Berliner Filiale und dort 8...