Keine Zukunft

HP gibt WebOS-Geräte auf

Es wird keine neuen WebOS-Geräte mehr von HP geben. Damit besiegelt HP das Aus für die WebOS-Plattform, wie es sie bisher gibt. HP will WebOS zwar laut eigener Aussage weiterführen, verrät aber nicht, wie.

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Keine Zukunft für Veer, Pre3 und Touchpad
Keine Zukunft für Veer, Pre3 und Touchpad (Bild: AFP/Getty Images)

HP wird alle Aktivitäten rund um WebOS-Geräte einstellen. Das betrifft sowohl das WebOS-Tablet als auch die WebOS-Smartphones Veer und Pre3. Der Konzern hat dem neuen Tablet Touchpad und dem Smartphone Veer damit nur ein paar Wochen gegeben, sich auf dem Markt zu behaupten. Das Pre3 wird noch nicht einmal verkauft. Erst in dieser Woche hat HP die Preise von Touchpad, Veer und Pre3 gesenkt, um damit den schleppenden Verkauf der Geräte anzukurbeln. Nennenswerte Marketingaktivitäten gab es für keines der neuen WebOS-Geräte.

Mit HPs Ausstieg aus dem WebOS-Geräte-Markt wird im Grunde das Aus der WebOS-Plattform in ihrer derzeitigen Form besiegelt. Softwareentwickler können nicht darauf hoffen, dass sich der Marktanteil von WebOS-Geräten nennenswert erhöht. Noch vor Wochen hatte HP immer wieder beteuert, wie wichtig die Entwickler für die WebOS-Plattform seien. Die Angesprochenen hatten wohl nicht erwartet, dass HP den Entwicklern schon so bald die Plattform entzieht.

Als Palm vor etwas mehr als einem Jahr von HP gekauft wurde, gab es die Hoffnung, dass WebOS damit wieder eine Zukunft hat. Allerdings war HP seitdem nicht in der Lage, seine Marktmacht und Finanzkraft zu nutzen, um die Plattform voranzutreiben. In den vergangenen Monaten kamen immer weniger neue WebOS-Anwendungen in den App Catalog und die Anwendungsvielfalt hat sich kaum erhöht, sondern eher verringert.

In einer Mitteilung von HP heißt es zur Zukunft von WebOS nur, dass HP überlegen will, wie WebOS weitergeführt werden kann. Aber vor allem ohne neue Smartphones wird dem existierenden WebOS-Markt der Boden unter den Füßen weggerissen. Mit HPs Bekanntgabe dürften sich die WebOS-Geräte noch schlechter verkaufen als es bisher der Fall war.

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