Test: Ubuntu 9.04 mit überschaubaren Neuerungen

Ferner nutzt Ubuntu den aktuellen X-Server 1.6 von X.org. Der enthält DRI2, das schon vor über einem Jahr vorgestellt wurde. DRI gewährt Programmen den Zugriff auf die Hardware, um direktes Rendering, etwa für OpenGL-Anwendungen, zu nutzen. Die neue Fassung soll unter anderem Verbesserungen bringen, von denen Desktopeffekte profitieren. Der "-ati"-Treiber nutzt EXA zur Grafikbeschleunigung und unterstützt 2D-Beschleunigung auch bei den R6xx/R7xx-Grafikchips - 3D-Beschleunigung steht bis zu den R5xx-Karten zur Verfügung. Für die R6xx/R7xx-Chips kann der proprietäre Fglrx-Treiber verwendet werden.

Wer Ubuntu auf dem Server nutzt, profitiert vom "dovecot-postfix"-Paket. Das richtet einen kompletten Mailserverstack, basierend auf Dovecot und Postfix, ein, der also POP3 und IMAP sowie SMTP, TLS und SASL unterstützt. Das vereinfacht die Einrichtung eines Mailservers, wobei natürlich weiterhin die Möglichkeit besteht, andere Lösungen zu installieren. Mit Eucalyptus ist außerdem ein Framework enthalten, um seine Rechner zu einer Private Cloud zu verbinden, die kompatibel zu Amazons Cloud-Dienst ist. Ebenso wie Ext4 handelt es sich aber noch um eine Technology Preview, die erst in Ubuntu 9.10 offiziell unterstützt wird.

Weiterhin finden Administratoren für den Server beispielsweise MySQL 5.1.30, Apache 2.2.11, Perl 5.10.0 und PHP 5.2.6 in Ubuntu.

Fazit:

Die kleinen Verbesserungen in Ubuntu tun dem System wie immer gut. Große Neuerungen gibt es in dieser Version hingegen nicht. Und damit auch keine schwerwiegenden Argumente für ein Update. Ein Umstieg ist daher hauptsächlich für Nutzer interessant, die die aktualisierte Softwareauswahl verwenden wollen.

Die neue Ubuntu-Version 9.04 steht ab sofort in verschiedenen Editionen zum Download bereit. Ubuntu gibt es dabei in einer Desktop- und einer Servervariante. Die Desktop-CD ist eine Live-CD, mit der das System also auch ohne Installation ausprobiert werden kann. Ferner steht die sogenannte Alternate-CD zur Verfügung, die für automatisierte Installationen, für LVM- und RAID-Partitionierung sowie zum Erstellen von OEM-Systemen gedacht ist. Den Nebook Remix gibt es in einer Variante, die von einem USB-Stick aus eingerichtet werden kann.

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 Test: Ubuntu 9.04 mit überschaubaren Neuerungen
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deltachaos 09. Mär 2010

Auch wenn es hier niemanden mehr interessiert! Es ist einfach so das ein Kommunismus egal...

foomanshoo 28. Apr 2009

Letzthin musste ich bei einem Vista ein Netzwerk einrichten. Da muss ich Microsoft...

Misst... 28. Apr 2009

Misst irgendwie hatte ich überlesen das der ati 3d treiebr nicht mehr geht seufz nur mal...

funnyhill 27. Apr 2009

Hallo, ich habe gestern ubuntu 9.04 installiert und nun zeigt mir firefox keine seite...



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